studiumdigitale Mitarbeiterinnen Angela Polichronidou und Ulrike Mascher am Stand zum fuels-Projekt.

3. Digitalmesse der Goethe-Universität: Digitale Barrierefreiheit, KI & mehr

Franziska Pleßke / Social Media Managerin

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, stand an der Goethe-Universität alles im Zeichen der Digitalisierung: Anlässlich des bundesweiten Digitaltags lud das Chief Information Office zur 3. Digitalmesse auf den Campus Westend ein. Die Besucher*innen konnten rund 35 IT- und Digitalprojekte kennenlernen und mit Projektverantwortlichen ins Gespräch kommen. Auch studiumdigitale war mit mehreren Angeboten rund um digitales Lehren und Lernen vertreten.

Am Stand zu digitaler Barrierfreiheit gab es anschauliches Infomaterial.

Digitale Barrierefreiheit und Medienproduktion

Ein Schwerpunkt war das Themenfeld digitale Barrierefreiheit: Unser Team gab nicht nur Einblicke in laufende Projekte wie HessenHub und entsprechende Qualifizierungsangebote, sondern bot auch konkrete Handlungsempfehlungen zur Förderung digitaler Inklusion.

Zudem präsentierte die Medienproduktion ihre Services – darunter die Erstellung barrierefreier Lehrvideos, Eventdokumentationen, Podcasts, Livestreams und weiterer audiovisueller Inhalte.

Ein Teilnehmer erkundet mit VR-Headset einen digitalen Lernraum.

360°, AR, VR und KI-basiertes Feedback

Noch digitaler wurde es an unseren Ständen zu den Projekten fuels und IMPACT. Im Projekt fuels („Future Learning Spaces“) gestalten wir Lernumgebungen, in denen physische und digitale Elemente mithilfe von 360°, AR und VR verschmelzen. Messebesucher*innen konnten zum einen mittels VR-Headset direkt in immersive Lehr- und Lernräume eintauchen, zum anderen konnten sie sich mit Future Learning Designs vertraut machen – didaktisch fundierte Best Practices aus der Hochschullehre.

Das Projekt IMPACT zeigte auf, wie sich KI-gestütztes Feedback und Assessment in der Lehre einsetzen lässt und welche Mehrwerte das für Lehrende und Studierende bietet – inklusive eines kürzlich im Rahmen des Projekts erstellten Gutachtens zur rechtlichen Bewertung von KI und Learning Analytics im Hochschulkontext.

Julia Schmitt im Gespräch mit einer Messebesucherin zum AI-ToolLab.

Generative KI und AI-ToolLab

Besonderes Interesse galt der Arbeitsgruppe Generative KI (AG:GKI): Sie stellte auf der Digitalmesse das AI-ToolLab vor – einen sicheren Experimentierraum, der Lehrenden und Studierenden einen kostenfreien und datenschutzkonformen Zugang zu KI-Anwendungen wie Large Language Modellen bietet. Neben KI-Chatbots und -Agenten sind künftig weitere Funktionen geplant – wir halten Sie auf dem Laufenden!

Messeteilnehmende lauschen dem spannenden Vortrag zur KI-Verordnung.

KI-Verordnung: Vortrag und Workshop

Im Rahmen des Projekts IMPACT, das innovative Ansätze für den Einsatz von KI-basiertem Feedback und Assessment in Hochschulen entwickelt, konnten wir Prof. Dr. Borges (Universität des Saarlandes) für einen Vortrag gewinnen. In seinem Beitrag zum Thema „Die europäische KI-Verordnung: Hemmnis oder Grundlage für Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen?“ gab er einen fundierten Überblick über Anwendungsbereiche, Transparenzpflichten, Individualrechte und regulatorische Strukturen.

Im anschließenden Workshop hatten Teilnehmende die Möglichkeit, rechtliche Fragen zu KI-Projekten an Hochschulen zu diskutieren.

Besucher*innen konnten sich über den bevorstehenden Websiterelaunch informieren.

Zukunft des Webauftritts: Relaunch der Goethe-Uni-Website

Auch die Webstrategie der Universität war Thema: Die Teilnehmenden erhielten erste Einblicke in das neue Design und die verbesserte Nutzerführung des geplanten Web-Relaunchs. Außerdem konnten sie das neue Content-Management-System Magnolia direkt ausprobieren und dem Webteam Fragen zum neuen Außenauftritt stellen.

 

Die 3. Digitalmesse bot erneut eine hervorragende Plattform für Austausch, Vernetzung und Einblicke in die digitale Entwicklung der Goethe-Universität. Das große Interesse an unseren Angeboten, die spannenden Gespräche und der inspirierende Austausch haben uns sehr gefreut – und wir nehmen viele neue Impulse für die digitale Hochschullehre mit.

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