Förderung

Mixed- und Augmented-Reality und Kunstpädagogik.

U. a. vom GPS- und online-basierten Handyspiel "Pokémon GO" ausgehend erkunden die Studierenden im Seminarkontext Augmented Reality (AR) ("Erweiterte Realität", Verbindung von physischer Realität mit virtuellen Anteilen). Sie reflektieren mittels Verfahren des forschenden Lernens, welche Merkmale und Potenziale Augmented Reality hat und welche Wirkungen sie ausübt. Neben diesem Game werden Anwendungsbereiche von Augmented Reality am Smartphone (z. B. Apps mit Live-Filter-Funktion für Foto- und Video-Selfies wie u.v.a. in "MSQRD", "Snapchat" oder "Face"), im Alltag, in der Arbeitswelt, vor allem in der bildenden Kunst und der Kunstvermittlung vorgestellt sowie zum Teil mit an qualitative Empirie angelehnte (im Studium bereits kennen gelernte) Verfahren erforscht. Denn es ist unbestritten, dass Augmented Reality in den nächsten Jahren weitere Lebensbereiche beeinflussen wird, wie bspw. den Straßenverkehr, die Industrieproduktion, die Medizintechnik oder auch den Konsum, das Kommunikationsdesign bzw. die Werbung. Kern des Seminars ist, dass die Studierenden mittels einer kostenfreien Smartphone-App ("HP Reveal", "Augment" oder "Layar") eine Augmented Reality-Anwendung bzw. -Umgebung selbst erstellen, welche im Bereich der Kunstpädagogik und bildenden Kunst verortet ist und zudem auch kunstvermittelnden Charakter hat. Bspw. ließe sich eine Ausstellung um bestimmte AR-Elemente wie Videos, Klangfolgen oder Stopp-Motion-Filme erweitern. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche kulturellen, bildnerischen, künstlerischen und (kunst-) pädagogischen Potenziale in der Nutzung von Mixed- bzw. Augmented-Reality liegen.